Eine Krise ist wie ein Brennglas: Es zeigen sich die Stärken und Schwächen des deutschen Gesundheitswesens schonungslos offengelegt. Ein Jahr ist es her, seit die weltweite Corona-Pandemie persönliche und berufliche Tagesabläufe neu strukturiert hat. Was die Pandemie jedoch nicht verändert hat: Menschen, die in ihrem Alltag auf Hilfsmittel angewiesen sind, müssen weiterhin wohnortnah und qualitätsgesichert versorgt werden können. Dies betrifft etwa jeden Vierten der gesetzlich Versicherten.

Das Bündnis „Wir versorgen Deutschland“ möchte mit Politik und Krankenkassen darüber sprechen, wie gut die Branche aufgestellt ist und welche Lehren für die Zukunft der Hilfsmittelversorgung gezogen werden müssen. Zu dem Bündnis gehören fünf maßgebliche Spitzenverbände und Zusammenschlüsse von Leistungserbringern: Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT), die EGROH-Service GmbH, die Reha-Service-Ring GmbH, die rehaVital Gesundheitsservice GmbH sowie die Sanitätshaus Aktuell AG.

 

Die Themenschwerpunkte: 

  • Wie weit hat uns die im Jahr 2006 unter Gesundheitsministerin Ulla Schmidt eingeführte Vertragsfreiheit gebracht? Hat sie Patientenversorgung wirklich nachhaltig verbessert?
  • Zeigt sich in der Krise die Relevanz der Hilfsmittelversorgung oder bleibt sie das vergessene Stiefkind des GKV-Systems?
  • Wie gehen wir mit dem Digitalisierungsschub um – bringt er uns nach vorn oder drohen neue Fallstricke für die Versorgungsqualität?

 

Diese und andere Fragen diskutieren wir mit:

  • Carla Meyerhoff-Grienberger, Referatsleiterin beim Spitzenverband Bund der gesetzlichen Krankenkassen, Fachgebiet Hilfsmittelversorgung
  • Andreas Brandhorst, Referatsleiter BMG Vertragszahnärztliche Versorgung, Heilmittel-, Hilfsmittelversorgung und wirtschaftliche Fragen des Rettungsdienstes

Zum Bündnis „Wir versorgen Deutschland“: Knapp 25 Prozent der gesetzlich Versicherten in Deutschland benötigen die Versorgung mit Hilfsmitteln. Für Teilhabe und Lebensqualität dieser Patienten und Patientinnen sind diese Versorgungen elementar: Sie gewährleisten den Erfolg ihrer Krankenbehandlung, beugen drohenden Behinderungen vor oder gleichen bereits bestehende Handicaps aus. Mehr als 120.000 Mitarbeiter und mehr als 8.000 Leistungserbringer in den Bereichen Orthopädietechnik, Orthopädieschuhtechnik, Reha-Technik und Homecare verantworten die wohnortnahe und qualitätsgesicherte Versorgung dieser Patienten und Patientinnen.
Die im Bündnis zusammengeschlossenen Partner zählen zu den maßgeblichen Spitzenverbänden und Zusammenschlüssen von Leistungserbringern. In ihrer Verantwortung für die qualitätsgesicherte, wohnortnahe und wirtschaftliche Versorgung haben sich die Partner auf die gemeinsame Verfolgung politischer Positionen geeinigt.

Eventdatum: Samstag, 10. April 2021 13:30 – 15:30

Eventort: Online

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik
Reinoldistr. 7-9
44135 Dortmund
Telefon: +49 (231) 557050-0
Telefax: +49 (231) 557050-40
http://www.biv-ot.org

Für das oben stehende Event ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben)
verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Eventbeschreibung, sowie der angehängten
Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH
übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit des dargestellten Events. Auch bei
Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung
ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem
angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen
dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet
Tags: , , Categories: Konferenz